Geboren 1955 in Zürich. Studium der Germanistik und Anglistik in Basel und den USA. Dissertation zur Raumwahrnehmung. Tätigkeit als Gymnasiallehrer. Leitung von Forschungsvorhaben zur Metaphorik in der Wissenschaft und zur schulischen Interdisziplinarität. Seit 2014 leitet er das Projekt Sprachkompass zu den Themen Landschaft, Biodiversität, Mobilität und Ernährung am Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) der Universität Bern. Seit 2022 bildet das Thema Verkehr und öffentlicher Raum einen neuen Schwerpunkt. Neben der diskurslinguistischen Forschung liegt ihm am Brückenschlag zwischen linguistischer Forschung und gesellschaftlicher Praxis. Dazu gehört der Austausch mit NGOs, staatlichen Stellen, Bildungsinstitutionen, Politik und Medien.
Wichtige Publikationen:
In Bilder sprechen. Wie Metaphern unser Denken leiten. (hep, 2003).
Wege zum guten fächerübergreifenden Unterricht. (hep, mit Regula Kyburz-Graber und Sibylle Locher 2006)
Sprachkompass Landschaft und Umwelt. Wie Sprache unseren Umgang mit der Natur prägt. (Haupt, mit Hans Weiss und Andreas Kläy 2018)
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Geboren 1969 in Bozen. Martin Reisigl ist Assoziierter Professor für Angewandte Sprachwissenschaft am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien. Er arbeitet seit 2014 an den Forschungsprojekten des Sprachkompasses mit. Zwischen 2011 und 2017 war er Assistenzprofessor für Soziolinguistik an der Universität Bern. Er hatte Vertretungsprofessuren an der Universität Hamburg (2009/2010) und TU Dortmund (2016/2017) inne und lehrte zudem an der Central European University in Budapest (2009/2010) sowie der Universität Stellenbosch (2009). Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören neben der Diskursforschung die Soziolinguistik, Pragmatik, Textlinguistik, Politolinguistik, Ökolinguistik, Argumentationstheorie, Rhetorik und Semiotik. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen «Sekundäre Interjektionen» (Lang 1999), «Discourse and Discrimination» (zs. mit Ruth Wodak, Routledge 2001), «Rhetorik des Nationalen» (Stauffenburg 2007), «The Discursive Construction of National Identity» (zs. mit Ruth Wodak u. a., EUP 1999/2009), «Zur diskursiven Konstruktion nationaler Identität» (Suhrkamp 1998, zs. mit Ruth Wodak u.a.), «DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung» (Suhrkamp 2014, hg. zs. mit Daniel Wrana u. a.), «Diskursanalyse und Kritik» (Springer 2019, hg. zs. mit Antje Langer und Martin Nonhoff,) und «Klima in der Krise» (UVRR 2020, hg.).
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Geboren 1988 in Wien. Studium der Allgemeinen und Angewandten Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der kritischen und multimodalen Diskursforschung, der Semiotik, der Argumentationstheorie und der Ökolinguistik. In ihrer Dissertation entwickelt sie einen Ansatz einer Kritischen Ökosemiotik zur Erforschung von Mediendiskursen über Klimawandel im dokumentarischen Film und Fernsehen. Im Projekt Sprachkompass ist sie seit 2018 als Forschungsassistentin zu den Themen Mobilität und Verkehr tätig. Neben der universitären Forschung arbeitet sie als wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin bei COMMIT, einem Weiterbildungs- und Forschungsinstitut für Community Medien in Österreich, das sich der Förderung von kritischer Medienkompetenz im Medien- und Erwachsenenbildungsbereich verschrieben hat.
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Geboren 1984 in Madison, USA. Dirk von Schneidemesser ist Wissenschaftlicher Projektleiter am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) am Helmholtz Zentrum Potsdam. Bevor er zum RIFS kam, promovierte er an der Hertie School of Governance in Berlin zu der politischen Kommunikation von urbane Mobilitätsmaßnahmen. Davor hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Bamberg. Den Master erwarb er in Sozialwissenschaften an der Universität Freiburg und Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO) Buenos Aires. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf urbane Nachhaltigkeitstransformationen, die Mobilitätswende und demokratische Entwicklungen. Veröffentlichungen und Blogbeiträge von Dirk von Schneidemesser finden Sie auf der Webseite des RIFS.
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Geboren 1952 in Bern. Lehre zum Chemielaboranten im Gewässerschutz, Studium der Forstwissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Tätigkeit in der internationalen Zusammenarbeit in Mosambik und anderen Ländern Afrikas und Asiens. Seit 1990 am Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) der Universität Bern, zeitweise als Ko-Direktor, heute als Associated Senior Research Scientist.
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Geboren 1940 in Küsnacht bei Zürich. Studium der Geologie an der Universität Zürich. Promotion an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) als diplomierter Kultur- und Vermessungsingenieur. 1968 bis 1972 Leiter der amtlichen Stelle für Natur- und Landschaftsschutz des Kantons Graubünden, 1970 bis 1992 Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL und Dozent für Landschaftsschutz und Raumplanung an der ETHZ. 1992 bis 2000 Geschäftsleiter des Fonds Landschaft Schweiz FLS. Seit 2001 freiberuflich publizistisch tätig.
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Geboren 1986 in Bern. Vorkurs an der Schule für Gestaltung in Biel. Studium der Sozialen Arbeit an der Berner Fachhochschule (BFH) mit Abschluss «Bachelor of Science BFH in Sozialer Arbeit». Seit 2010 nebenberuflich als Illustratorin tätig.