Wehling, Elisabeth (2016). Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht. Köln: Halem.
Das leicht lesbare Buch zeigt, wie Frames (Deutungsrahmen) und Metaphern unser politisches Denken beherrschen. U.a. werden Ausdrücke wie Klimawandel, Umweltschutz, Umweltverschmutzung und erneuerbare Energien analysiert.
Bendel Larcher, Sylvia (2015). Linguistische Diskursanalyse. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. Tübingen: Narr.
Eine kompakte Einführung in die linguistische Diskursanalyse (kritischer Ausrichtung), Das Buch enthält methodische Anleitungen zur Durchführung eigener Diskursanalysen.
Bendel Larcher, Sylvia (2013). Vom Unkraut zum Epistem – Wie Sprache Wirklichkeit schafft. In: Ontologien der Moderne. Herausgegeben von John René, Jana Rückert-John, Elena Espostio. Wiesbaden: Springer. 55-74.
Dieser leicht lesbare Grundlagentext zeigt die gegenstandskonstituierende Kraft der Sprache an ihren zentralen Eigenschaften auf. Dazu gehören u. a. Linearität, Metaphorik, grammatische Ordnung und das Kategoriensystem.
Schramm, Stefanie, Claudia Wüstenhagen (2015). Das Alphabet des Denkens. Wie Sprache unsere Gedanken und Gefühle prägt. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt.
Die Autorinnen tragen verblüffende Erkenntnisse aus Linguistik, Psychologie und Hirnforschung zusammen. Themenkreise sind: Wie Wörter wirken, was Wörter über uns verraten und wie wir Wörter für uns nützen können.
Wrana, Daniel, Alexander Ziem, Martin Reisigl, Martin Nonhoff, Johannes Angermuller, Hrsg. (2014). DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung. Berlin: Suhrkamp.
Ein Nachschlagwerk, das Forschenden aus unterschiedlichen Bereichen der Diskursforschung Orientierung in der mittlerweile unübersichtlichen Terminologie bietet.
Lakoff, Georg, Elisabeth Wehling (2007). Auf leisen Sohlen ins Gehirn. Politische Sprache und ihre heimliche Macht. Heidelberg: Carl Auer.
Elisabeth Wehling interviewt den amerikanischen Metapherforscher Georg Lakoff. Das Buch zeigt am Beispiel der jüngsten amerikanischen Geschichte (Bush-Ära), in welcher Weise Metaphern wie «Achse des Bösen» oder «Krieg gegen Terror» konservativem Denken Auftrieb verleihen.
Hokema, Dorothea (2013). Landschaft im Wandel. Zeitgenössische Landschaftsbegriffe in Wissenschaft, Planung und Alltag. Wiesbaden: Springer.
Die Dissertation untersucht die unterschiedlichen Landschaftsbegriffe, die heute in den Raumwissenshaften, der Planungspraxis und in der Alltagssprache verbreitet sind.
Gailing, Ludger, Markus Leibenath (2012). Von der Schwierigkeit, «Landschaft» oder «Kulturlandschaft» allgemeingültig zu definieren. In: Raumforschung und Raumordnung 70.95-106. Berlin, Heidelberg: Springer
Unterschiedliche Landschaftsverständnisse werden in ihren «Deutungskonkurrenzen» miteinander verglichen.
Miggelbrink, Judith (2002): Der gezähmte Blick. Zum Wandel des Diskurses über «Raum» und «Region» in humangeographischen Forschungsansätzen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Beiträge zur Regionalen Geographie 55, Leipzig: Selbstverlag Institut für Länderkunde Leipzig e.V.
In der Humangeographie ersetzen heute die Begriffe «Raum» und «Region» zunehmend Ausdrücke wie «Natur», «Landschaft», «Land» und «Volk». Die Studie beschreibt die unterschiedlichen Raum- und Regionskonzepte im ausgehenden 20. Jahrhundert in der Humangeographie.
Mahlke, Sandra (2014). Das Machtverhältnis zwischen Mensch und Tier im Kontext sprachlicher Distanzierungsmechanismen. Anthropozentrismus, Speziesismus und Karnismus in der kritischen Diskursanalyse. Hamburg: Diplomica Verlag.
Die Studie zeigt, wie mit Sprache Macht über Tiere ausgeübt wird. Untersucht werden Formen des distanzierenden Sprachgebrauchs an den Beispielen der Jagd, der Nahrungsmittelindustrie und der Tiertransporte.